Donnerstag, 21. März 2013

Vom Lesestein zum schicken Mode-Accessoire




Die optischen Eigenschaften von Kristallen als vergrößernde Hilfsmittel sind seit langer Zeit bekannt. Bereits in der griechischen Antike wurden einfache Sehhilfen genutzt. Angeblich trug zum Beispiel der berühmte Ingenieur, Mathematiker und Physiker Archimedes einen speziell geschliffenen Kristall zur Sichtkorrektur am Kopf. Die Brille als Sehhilfe für beide Augen, die auf die Nase gesetzt wurde, dürfte wohl Ende des 13. Jahrhunderts in Italien erfunden worden sein. Für viele Weit- oder Alterssichtige waren diese Lesegläser ein wichtiges Utensil, um am literarischen Leben teilhaben zu können.

Brillen mit Blick in die digitale Welt


Heutzutage sind Brillen weit mehr als nur medizinische Sehhilfen: Gestelle und Fassungen gibt es in mannigfaltigen Variationen, die oftmals auch als schickes, modisches Accessoire getragen werden. In der digitalen Welt des 21. Jahrhunderts ersetzen so genannte Augmented-Reality-Brillen mit Sprachsteuerung inzwischen sogar den Bildschirm als Schnittstelle zwischen Mensch und Computer.